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Hallo, ich fahre schon länger Kajak (bis WW 3-4) und würde ganz gerne auch mal C1 ausprobieren. Bin einfach neugierig :) Hab nen großen Kanadier für meine Familie zum Wanderpaddeln. Nimmt man als C1-Kajak am Anfang lieber ein breites/schmales, viel/wenig Volumen, Creeker/Riverrunner oder was es sonst noch für Kriterien gibt? Einsetzen will ich es eher in leichtem WW 2. Konkret frage ich, weil es gerade einen Prijon Performance C1 gebraucht gibt. (ich: 187cm, 76kg)
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Sorry, seh gerade, das hätte in die andere Rubrik gehört ...
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fez
Held vom Erdbeerfeld
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30.03.2010 10:40 |
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Herzlich Willkommen im wwb stan!
Zum Einstieg empfehle ich ein Boot mit Flachboden und einer gewissen Breite, einen Riverrunner mit etwas Volumen und nicht zu kurz. Es wird nur schwierig sein sowas gebraucht zu finden . Der Performance ist recht schmal, weiß nicht ob das so toll ist für den Anfang (*edit* das ist übrigens das Boot des Slalom-C1-Weltmeisters von 91`, Mäx Lang, der kann natürlich paddeln wie der Teufel...)
Nicht schlecht ist für den Start wäre auch ein Offener, ein OC1. Da ist viel gutes gebrauchtes zu finden, Anfangsstabilität haben die meist auch sehr gut. -------- somewhere in South Carolina gravity don`t mean a thing Talking Heads
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Woher kommst du denn, Stan? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Don´t cry, say fuck you and smile!!
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eldorado
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30.03.2010 19:36 |
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Hallo Stan,habe noch einen neuwertigen Finkenmeister,den ich dir anbieten koennte!Meiner Meinung nach auch fuer Anfaenger ein super Boot!
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meiner Meinung nach ist das relativ - am Anfang fehlen einem Kenntnis übers Paddeln und vor allem über die eigenen Bedürfnisse, so dass man nach einer gewissen Zeit (egal in welchem Boot die stattgefunden hat) dann eh wieder wechselt.
Manche Boote machens lernen halt einfacher, manche vielleicht schwieriger - und jeder (Popo) fühlt sich anders wohl. Nimm am Anfang vielleicht etwas günstigeres gebrauchtes, weil die Wahrscheinlichkeit eines Bootswechsels hoch ist.
Ich spreche an dich die Einladung zur CBoat Armada 13-16.Mai mit Camp in Imst aus, wo du ziemlich viel Zeugs testen kannst - ist außerdem meist ne saulustige Veranstaltung!
Der Finki hat Potential für mehr (auch im Könnerbereich), mir gefällt er super, andere hassen ihn.
Ich hab die ersten Grundlagen im Prijon Delirious gelernt - für mich ein aus heutiger Sicht furchtbares Boot (zum WW zu langsam, zum Playboaten zu fett), aber es hat die erste Zeit auch gelangt, bis ich wusste, was mir taugt und ich gezielter ein Boot wählen konnte. ---------------------------------- ARTDESEAUX - passion, paddling, photography - c'est pas nous qui ne marchent pas droit - c'est le monde qui va travers!!!
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fez
Held vom Erdbeerfeld
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31.03.2010 08:10 |
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dem Punkt mit dem Bootswechsel usw. stimme ich grundsätzlich zu Allerdings tut man sich in einem Boot mit guter Anfangsstabilität, einfacher Rolle und generell unkompliziertem Verhalten schon leichter ... Von daher halte ich den Finki (obwohl ich ihn sehr mag) nicht für optimal für den Anfang. -------- somewhere in South Carolina gravity don`t mean a thing Talking Heads
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Danke für eure Tipps und Angebote. Bin aus Wangen. Mit einem C1 würde ich leichtes WW fahren wollne, nicht Playboaten (kann ich nicht). Als Kajak fahre ich nen Soca, der ist vermutlich ähnlich kippelig wie der Performance, aber durch den höheren Schwerpunkt beim C1 kann das zum Problem werden, wenn ich das richtig verstehe ...
Liebe Grüße, Stefan
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fez
Held vom Erdbeerfeld
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31.03.2010 13:04 |
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bei soulboater steht ein Delirious drin für 150 und der Verkäufer erzählt auch was von C1. Vielleicht hat er ja das nötige zum Umbau da. Das "ideale Boot für C1-Anfänger" ist er vielleicht auch nicht - aber als günstiges Einstiegsboot um zu sehen ob einem das Ganze überhaupt taugt und wenn man weiß was man will evtl. sogar wieder zu verticken ist er nicht schlecht.
Der Delirious ist durch seine große Breite sehr anfangsstabil und durch seine niedrige Seitenwände auch bestens zu rollen. Allein die Kanten sind etwas giftig - aber auf leichten Bächen kein Thema, reine Gewöhnungssache. Endstabilität auf Kante ist praktisch keine vorhanden, da lernt man gut zu stützen. Mit 233 cm ist er nicht soo langsam wie man denken könnte, da gibts schlimmeres (auch wenn ihn Sabrina als Slalomtante gräßlich langsam findet ).
Ich habe das C1sen mit dem Delirious angefangen und paddle ihn immer noch sehr gerne.
Das einzige Problem sehe ich in deiner Größe. Vielleicht bekommst du mit 1,87 m Probleme dich reinzufalten, bist du schlaksig geht es, bist du stabil könnte es problematisch werden. -------- somewhere in South Carolina gravity don`t mean a thing Talking Heads
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Wenn du als Kajak einen Soca fährst, bist du aber schon ein bisschen abgehärtet mit flachem Heck und Co. Der ist übrigens als C1 auch ein super Boot.
Ich selbst bin meinen Prijon Athlete jahrelang als Kajak gefahren und habe vor gut einem Jahr aus Spargründen einen variablen Umbau zum C1 gebaut. Also das Boot lässt sich sowohl als C1 als auch als K1 fahren. Ich hatlte wie die Sabrina nicht's von kurzen Boot als C1 zum lernen. Der Performace ist denke ich für kein schlechtes Boot für einen C1. Ich kenne das Schifferl nur als Kajak, fand ihn da aber auch nicht so schlecht. Für deinen angepeilten Anwendungsbereich könnte das schon was sein und dein Können wird auch langsam mit dem Boot mit wachsen.
*IRONIE*: Achtung bei der CBoat-Armada! Das Publikum sind hauptsächlich OPEN Boater, mit entsprechenend Vorurteilen gegenüber C1-lern. Alle inviziert mit dem hoch ansteckenden OPEN BOAT-Virus. Am ENde muss es dann nach umbedingt ein offner sein und zwar genau der und kein andere, aber den gibt es dann gerade nicht gebraucht .... Ich spreche aus Erfahrung ... mein Wunsch ist immer noch ein Spark .....
Loisachqueen, die am Wochenende endlich wieder paddeln war
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mit 76 kg ist der Delirious keine gute Wahl als C1 einsteigerboot.
TGG!
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Wolf
Checker
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04.04.2010 13:29 |
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Ich häng mich hier einfach mal an. Wäre der Rapid Fire von Lettmann als C1 für nen Anfänger geeignet.
Viele Grüße Stefan
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fez
Held vom Erdbeerfeld
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04.04.2010 21:57 |
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ist doch auch so ein schmales Teil wenn ich mich nicht täusche -------- somewhere in South Carolina gravity don`t mean a thing Talking Heads
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Das mit der Breite kommt denke ich immer auf die Größe und auf das Gewicht der Fahrers an ...
@wolf: auch wenn man das normalerweise nicht fragt: wie viel du ungefähr wiegst?
Ich selbst könnte mir den Rapid Fire schon vorstellen, aber ich bin im Gegensatz zu den meisten Männer auch eine ziemlich halbe Portion, auch wenn ich als Frau relativ groß und nicht um bedingt die schlankerste bin.
Zusätzlich muss man für eher schmalere Boote eine Menge Bootsgefühl mit bringen und einen gewissen Hang zum korrekten Technik fahren.
Allgemein die Länge des Bootes wäre nicht schlecht, die läuft wenigstens ohne großen Aufwand.
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Wolf
Checker
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05.04.2010 08:48 |
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Ich habe knapp 80kg bei 173cm. Ich bin da am überlegen weil ich das Boot als K1 gerade günstig bekommen könnte. Es ist 8 cm schmäler als der Delirious den ihr oben schreibt.
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fez
Held vom Erdbeerfeld
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05.04.2010 11:30 |
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ich bleibe dabei - Anfangsstabilität ist für den Einsteiger der Schlüssel zu Erfolg und Spaß. Es gibt immer talentierte Gleichgewichtswunder die auch mit schmäleren Schüsseln klarkommen - aber warum sollte man sich das als Einsteiger antun ? Ich sehe da keine Sinn drin. Dafür gibts zu viele gute breite Boote. Alte Diesel gibts günstig. Der Mamba ist manchmal günstig zu erhalten. Der Xeno gibt einen schönen stabilen C1 ab, der große Fluid Spice ist super, die alten H3 von Pyranha bekommt man hinterhergeworfen, und so weiter und so fort. -------- somewhere in South Carolina gravity don`t mean a thing Talking Heads
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@ fez: Schon wieder zurück aus Lofer? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Don´t cry, say fuck you and smile!!
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@wolf: Bei den Körpermaßen würde ich dir nicht umbedingt zum Rapid Fire raten. Da bräuchte es schon diverse Vorkenntnis Rennbootbereich ... und damit das von fez schon angesprochenen Gleichgewichtswundern.
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Wolf
Checker
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05.04.2010 12:38 |
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Ok, danke. Ich werde die Finger von dem Boot lassen und warten bis sich mal was breiteres anbietet.
Viele Grüße Stefan
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@ Loisachqueen: jetz komm, solche Sätze, obwohl die Organisation der ECBA mittlerweise zum Gutteil in der Hand der C1-Fraktion liegt, tz tz tz.....
der eine oder andere Geschlossene geistert da schon rum - auch wenn mein eigenes Schiff eher nix für gstandene Mannsbilder ist, aber da sind ja noch genügend andere! Abgesehen davon, so ein Open Canoe hat schon was......und wir hätten wieder einen Kajaker versaut ;) ---------------------------------- ARTDESEAUX - passion, paddling, photography - c'est pas nous qui ne marchent pas droit - c'est le monde qui va travers!!!
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"ich bleibe dabei - Anfangsstabilität ist für den Einsteiger der Schlüssel zu Erfolg und Spaß. "
sehe ich ganz genau so.
. Der Mamba ist manchmal günstig zu erhalten. Der Xeno gibt einen schönen stabilen C1 ab,
weder Mamba noch Xeno würde ich als wirklich grundstabil bezeichnen. Ich kenne die Boote aber nur als K1.
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eldorado
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06.04.2010 18:12 |
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Hallo,wage zu behaupten,dass du bei jedem K1-Umbau Kompromisse eingehen musst,was die Stabilität betrifft!K1 werden zum sitzen gebaut und C1 eben zum knien!Gruss David
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hallo stan,
hast du noch interesse? ich verkaufe meinen C1, mit dem ich auch das einarmige begonnen habe, für kleines geld.
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