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Wer mich bei der Armada erlebt hat, der hat vielleicht mitbekommen, dass ich gleich zur ersten Ausfahrt mein Tywarp geschrottet habe. Am zweiten Tag ist mir mein Mergner weggeschwommen, hab es zwar gleich wiederbekommen, wäre ohne Hilfe aber schwierig geworden. Ich hab nun noch ein Robson Salza zu liegen, welches ich gern als Ersatzpaddel mitnehmen möchte. Im Ganzen ists aber schon ein wenig sperrig, deswegen möchte ich eine Teilung einbauen. Grundsätzlich ist mir klar, wie es zu geschehen hat, habe auch schon mal eine in ein Kayakpaddel gebaut. Material hab ich auch schon da, für eine Metallspangen-Klick-Knopf-Teilung (oder wie auch immer das heißen mag), also UHU endfest, Innenrohr(220 mm) und Spange. Ich hab heute mal geschaut, wo meine Hauptgriffstelle an dem Paddel ist, dort sollte der Knopf ja auf keinen Fall sein. Jetzt zu meiner Frage: Sollte ich die Teilung eher über der Schafthand(A) einbauen - also zwischen den Händen oder unter der Schafthand(B). Ich tendiere eher zu Variante A, da ich glaube, dass die Hebelkräfte unterhalb etwas größer sind. Bin mir aber eben nicht ganz sicher und möchte lieber noch ne ergänzende Meinung hören, bevor ich die Säge ansetze.
Vielen Dank schon mal Gruß René
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fez
Held vom Erdbeerfeld
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11.06.2013 23:18 |
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ich halte es für über der Schafthand sinnvoller, schon alleine deswegen weil dann die beiden Hälften ähnlich groß sind. Ich habe mir für mein Mergner eine Teilung von Mergner bauen lassen, eine "Rohr mit langer Hülse"-Lösung welche über einen kleinen Ring festgeschraubt wird. Das sitzt absolut perfekt. Ein Ersatzpaddel sollte sich so gut paddeln lassen wie Dein Normales, so Kopf-Dinger, ich weiß nicht... -------- This is the first day of my life
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Die Verriegelung über Druckstücke mit Spange funktioniert schon recht gut, die Frage ist da eher die Passgenauigkeit der Hülse. Wenn die stimmt, ist alles gut.. d.h. nix wackelt, und darauf kommt es an. Habe gerade bei Seekayakpaddeln damit nur gute Erfahrungen gemacht und mein Aquabound Edge 3-Piece hat auch dieses System.. Schraubkram ist da nur wieder anfälliger, am besten finde ich in dem Zusammenhang aber diese kleinen Hebelchen.. die sind echt ziemlich fummelig, ein richtig platzierter Fels und weg sind die Teile.... -- The hole is more than the sum of its parts.
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Ich werkel gerade auch an der Teilung eines Kober-S-Power. Momentan nutze ich als Ersatz ein dreiteiliges Moll für 50€. Bei James Weir habe ich ein zweiteiliges Kober gesehen. Er sagt, auch im Fall der Fälle sollte man nicht mit einem "billigen" Ersatzpaddel weiterpaddeln müssen, sondern mit der gewohnten Qualität und vor allem Paddellänge. Der Weg kann ja noch weit sein... Er hat die Teilung bei B, das Paddel wurde so von Kober gebaut. Ob und welche Vorteile das gegenüber Position A hat, kann ich nicht beurteilen. Die Festigkeit sollte auch an Position B optimal sein, da sie ja vom Material und der richtigen Länge der Innenhülse abhängt. Ich habe geschaut, wo es Druckknopf-Federschnapper gibt, habe sie aber nur bei Finsterwalder-charly.de gefunden, 1,90€ das Stück, aber 20€ Mindestbestell + Porto. Einen Laden für Drachenflugzubehör gibts hier leider nicht in der Nähe. Bei Helmi gibts die auch, für 7,50€ + Porto. Kober schickt mir jetzt die vom Material und Durchmesser passende Innenhülse mit Federschnapper für 20€ incl. Porto. Kann ich mit leben, verglichen mit den Alternativpreisen. Einbau ist einfach, an der gewünschten Stelle Paddel trennen, Innenhülse einkleben (ich nehme für Paddel immer Uhu plus 2 Komponentenkleber), dann zusammenstecken und Loch durch beide Anteile bohren. Dann nur noch Federschnapper einsetzen, fertig.
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Die Innenhülse plus Federschnapper ist vom Fachhändler und sitzt akkurat im Schaft, ohne Spiel, darauf hab ich schon geachtet. Eine Klemmteilung - also mit Schraubring (Kober u.ä.) oder Hebel (à la Bracsa) - ist mir in diesem Zusammenhang etwas suspekt, da imho die Gefahr des Verdrehens, Lockerns oder gar Lösens besteht - Stichwort Felsen, Ast etc.. An meinem Kober Excursion(Kajakpaddel) habe ich eine längen- und winkelverstellbare Teilung eingebaut. In dem Ersatzpaddel(Aluschaft), welches ich geliehen bekommen hatte, war auch so eine Druckknopfteilung verbaut. Wenn die richtig verbaut ist - also ohne Spiel - ist der Winkel nicht veränderbar, denn das kann ich beim Stechpaddel ja überhaupt nicht gebrauchen.
Gruß René
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Bei Finsterwalder-charly.de muss man nicht für 20 € bestellen. Ich habe meine Federschnapper (so heißen diese Köpfe) von denen und habe nur 3 Stück bestellt für ein teilbares Kajakpaddel. Versand fand in einem Großbrief statt hat also auch nur um die 2 € Versand gekostet. Bestellung lief komplett unbörokratisch über E-Mail und Rechnung, ob wohl ich bei denen noch nie etwas bestellt habe.
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Als Ersatzpaddel tuts meiner Meinung nach ein billiges Aluteil (für Tagestouren). Ein paar km kann ich damit immer fahren. Im Camp hab ich dann noch ein normales hochwertiges als Ersatz.
Ich leg mir doch kein 150 EUR Paddel ins Boot, nur damit ich es nie brauchen will ...
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Doch, genau das halte ich für sinnvoll. Abgesehen davon, dass ich kein wirklich vernünftiges Paddel im Bereich von 150 EUR kenne.. Aber das Ganze hat natürlich seine Einsatzbereiche. An der Griesenschlucht/Loisach, die permanent an der Strasse auf einer Strecke von 5km entlangläuft, nehme ich gar kein Ersatzpaddel mit, da ich weiss dass ich im Falle eines Falles auch einfach laufen kann. Die Einstellung ändere ich dann vielleicht, wenn ich mal eins dort verliere/zerhacke und mir der Spaß flöten geht, den Rest dann auch noch zu paddeln ;D
Gut, das ist natürlich eine sehr individuelle Entscheidung. Im Grunde ist es dort wichtig, ein genauso gutes Ersatzpaddel zu haben, wo man die volle Leistungsfähigkeit seines gewohnten Paddels aus Sicherheits- und auch Spaßgründen! - braucht. Dort gewisse Abstriche zu machen, ist sicher auch OK - genau das gleiche 300-Euro-Paddel noch mal gefaltet im Boot liegen zu haben, sehe ich auch nicht als absolut notwendig an. Aber mich auf mein Ersatzpaddel genauso, oder noch mehr, als auf mein normales verlassen zu können, ist eben auch ein Sicherheitsfaktor, der ja auch dann wichtig wird, wenns drauf ankommt - zerzaust vom langen Schwimmer, in einer Schlucht weit ab von Möglichkeiten, diese zu verlassen, dem Tageslicht mit einer Aluminium-Axt hinterherhacken? Vergiss es.. nicht mit mir! :D
Zum Glück passt in ein Spark auch ein Paddel in voller Länge.. so ein Langboot hat eben auch seine Vorteile. Unterhalb der Viper11/Ocoee/Spark Längenklasse kann man das aber wohl auch vergessen... ;D
Cheers,
Jan -- The hole is more than the sum of its parts.
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fez
Held vom Erdbeerfeld
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12.06.2013 13:07 |
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Stimmt, die 150 € kann man sich sparen. So lange man mit einem Carlisle-Raftingpaddel für 25 € in schwerem Gelände rumeiern möchte wo man schon sein reguläres Paddel evtl. bei einem Schwimm verloren hat. Ich nehme mein Ersatzpaddel immer mit. Dann kann man den Bach nämlich weiter paddeln, was meist erheblich mehr Spass macht als an der Strasse entlang zu joggen. -------- This is the first day of my life
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sehe ich ähnlich wie Jan oder fez. Ein Alu-Paddel (so ein schweres Teil soll ich im Boot mitschleifen?) im anspruchsvollen Wildwasser? No, thanks ---------------------------------- it's gettin hot I WILL MAKE THE WATER BURN purple orange flames blaze where I touch with my paddle
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Naja, ob die Aldi-Lösung so der Brüller ist.
Bei Finsterwalder-charly.de wurde mir übrigens am Telefon gesagt (und so stehts auch in den AGB), sie haben eine Mindestbestellwert von 15 €, plus Porto, macht ca. 20€. Aber schön zu wissen, daß da auch Ausnahmen gemacht werden. Beim nächsten Mal...
Aber nur die Druckknopf-Federschnapper (so heißen die wirklich im onlineshop von Finsterwalder) reichen ja nicht als Lösung, die Innenhülse muss exakt passen und auch das Material stimmen. Also finde ich die 20€ von Kober für die optimale Lösung schon angemessen.
Und klar tuts auch ein billiges Alupaddel, aber dann hab ich mein hochwertiges Ersatzpaddel lieber gleich an Bord, und muss nicht erst ins Camp, um es dort zu holen. Das ist dann doch etwas umständlich.
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fez
Held vom Erdbeerfeld
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12.06.2013 17:01 |
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Ducktape rules: ich habe Tape auf die Kanten gemacht (gegen Sand im Boot), kleine Schaumblöcke dazwischen, die empfindliche Muffe abgetapet und die beiden Hälften, genau...,zusammengetapet. Dann einfach so hochkant am Sitz entlang ins Heck unter den Auftriebskörper gesteckt. Ein schimmelnder Griff ??? Kommt wohl von der dauerfeuchten Atmosphäre in Deiner Paddeltüte. Sollst halt auch keine Veggiepaste damit auf`s Vesper schmieren, besser mit dem Blatt. -------- This is the first day of my life
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Tape auf die Kanten(?) ... Sand im Boot(?) Ich checks mal wieder nicht richtig (was damit zusammenhängt, dass ich den "Checker"-Status übersprungen habe und mich von vorn herein als "Oldtimer" geoutet habe). Meinst Du Sand in der Steckverbindung des Paddels? Und sind die "Kanten" die offenen Paddelschäfte? Welche Muffe meinst Du wohl(?)
"Tape" - das ist schon mal ein hilfreicher Ansatz. Ich grübele dran herum (und habe mir eben das Paddel aus dem Bootshaus geholt.
Ursprünglich suchte ich nach einem geeigneten Netzbeutel aber selbst in der Größe meines dreiteiligen Ersatzpaddels konnte ich keinen finden.
Axel P A D D E L B L O G - 2. Sicherheitstreffen am 21./22.09.2013 There's more means to move a canoe than paddles
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fez
Held vom Erdbeerfeld
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12.06.2013 19:02 |
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- Ich meine die seitlichen Kanten des Blatts. Das Paddel steht im Boot verstaut seitlich mit der Blattkante am Boden auf. - Gegen das Aufscheuern durch Sand der da rumfährt (ich sauge mein Boot wohl zu selten aus) schützt das Tape. - Mit der Muffe meine ich die Innenhülse. Ich muß zugeben, Muffe ist wohl nicht der politisch korrekte Terminus. -------- This is the first day of my life
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Biki
B-Nutzer
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12.06.2013 20:42 |
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Zitat Ursprünglich suchte ich nach einem geeigneten Netzbeutel aber selbst in der Größe meines dreiteiligen Ersatzpaddels konnte ich keinen finden.
selber machen? http://www.netzeallerart.de/d1shop-8.htm
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frag doch mal den Stefan Taube, der hat das soweit ich mich erinnere recht elegant gelöst, aber ich weiß nimmer wie (Alzheimer lässt grüßen)
Ich würde das ganze zwischen AK und das Netz stecken (also auf dem AK) und noch bisserl verschnüren, damits bei nem Schwimmer net flöten geht. Oder irgendwo unter den AK oder seitlich davon, kann man ja noch mit Duct-Tape sichern ---------------------------------- it's gettin hot I WILL MAKE THE WATER BURN purple orange flames blaze where I touch with my paddle
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Bisher hab ich mein dreiteiliges Ersatzpaddel auch mit Panzerband an den offenen Endstellen umwickelt um den ATK zu schützen und ein "Paket" zu haben. Dann unter den vorderen ATK, wenn der voll ist, hält das sehr gut. Einziger Nachteil: wenn man es braucht, und das Klebeband abmacht, sind halt Klebereste vorhanden. Im Paddelsack wäre mir das zu sperrig, habe ich schon probiert, aber Netz, das hört sich gut an.
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Ich habe für ein 4-teiliges Kajak-Paddel mal einen Sack aus einer alten Jeans genäht. Einfach ein Hosenbein unten komplett zu nähen und oben einen Kordelzug mit einbauen. Dadurch ist das Paddel soweit geschützt, dass die Luftsack nix abbekommt.
@wasserfall: Lustig, ich habe bei Finsterwalder per Mail angefragt, da ging das Problem los....
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Ja, die scheinen da etwas planlos zu sein. Im Katalog haben sie die Druckknopf-Federschnapper aufgeführt, im online-shop kann man sie aber nicht bestellen, weil sie da nicht angeboten werden. Auch unter Suche kommt da nichts. Als ich dann angerufen habe, wußten die das gar nicht. Scheint kein Artikel zu sein, der oft bestellt würde. Aber falls ich nochmal welche brauche, werde ich gezielter nachfragen.
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Duct Tape am Ersatzpaddel, bah! Das ist so ungefähr 2 Stunden lang rückstandslos ablösbar.. danach wird's eklig. Dann lieber mit Schnur einen soliden Knoten drum und festbinden.
Davon ab - die Trockensacklösung ist doch super, evtl. mal einfach dein Boot nach dem Paddeln auseinandernehmen und den TS trocknen.. man hat doch sowieso immer was zum trockenlegen, ein Teil mehr macht den Kohl nicht fett. Schimmel... argh. Das geht echt gar nicht ;D
Vom Prinzip her funktioniert der Netzbeutel auch höchstens AUF dem AK, denn darunter bleibts ebenso feucht, was AK und Boot im Zweifel am wenigsten anhaben kann. Ich lasse meine AK bei der Bootslagerung (auf dem Kopp.. so dass sie auf die Schnürung hinabsinken) ab. So kann alles durchlüftet werden..
Ansonsten hätte ich jetzt das gleiche gesagt, Netz besorgen, Im Zweifel selber nähen oder 'ner Änderungsschneiderei einen zehner hinlegen dafür (oder weniger? das geht soo schnell.. wenn du vorschneidest, noch schneller, wobei, ist ja eh nur: ein Stück, zwei Nähte: Erst der Tunnel, dann umklappen und um's Eck zunähen..
;D -- The hole is more than the sum of its parts.
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Das mit dem Schimmel leuchtet mir auch nicht ein. Wie kann das passieren? Spätestens beim Transport auf dem Autodach würde ich das Ersatzpaddel, egal ob mit oder ohne Hülle, aus dem Boot nehmen, und abtrocknen lassen. Und wenn das während der Autofahrt rausfallen sollte, wirds u.U. richtig teuer
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Bei mir kommt auch immer sämtlicher Kreppel aus dem Boot, schon alleine wegen des Gewichtes beim Boot auf's Auto stemmen.
Und meine Packsäcke werden nach Gebrauch immer offen gelagert, können nämlich mit der Zeit ziemlich das müffeln anfangen, auch wenn nur Brotzeit drin war.
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Ich habe es jetzt so geteilt, dass sich die Schafthand zwischen dem Schnitt und dem Federspanner befindet und sich die Kräfte gleichmäßiger verteilen können - hoffe ich jedenfalls. Hier ein paar Bilder zur Verdeutlichung.
Gruß René
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