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Pin Kits - was ich zur Bergung so rumschleppe.. |
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Kam im Karabiner-Thread auf, dort hatte ich nicht alles aufgezählt, was sonst noch so dabei ist - daher hier ein neuer Thread dafür.
Ich habe immer in der Weste:
- 120 cm Dyneema-Bandschlinge als Anker etc. - 2 Rollen (2x SMC Prussik Minding Pulleys, die einen Klemmknoten von selbst weiterschieben - gibt's auch von Petzl als "Oscillante") - eine Petzl Minirolle zur Kraftumleitung am Ende, Billig und leicht - man braucht allerdings auch noch einen Karabiner dafür! - 2 je 60cm lange Prussikschlingen aus Mammut Pro Cord 6mm - recht dünn damit es das dünne Wurfsackseil auch noch klemmt, aber da Pro Cord trotzdem gut zu lösen (glatt und steif - habe mal durchgetestet, funktioniert sehr gut so) - 3 normale Schraubkarabiner (für Seil-Setups mit Flaschenzügen etc. IMHO notwendig, da offene Schnapper sich in zu vielen Situationen von selbst öffnen können) - Update - jetzt Black Diamond Magnetron HMS als Fangkarabiner am Cowtail - 180cm 8mm Dyneema Bandschlinge als Cowtail - Klappmesser mit Sicherheits-Spitze und leichter Welle
Im Boot:
- 18m Wurfsack HF Weasel - klein, leicht, kompakt, schnell rausgeholt und einsatzbereit, immer voll auswerfbar und nur selten zu kurz.. das Seil ist mir ein bissl dünn aber das ist der Tradeoff dieser Dinger - teilw. 20m Wurfsack Marke Eigenbau mit 10mm Seil (Für Mechaniken und mehr Tragkraft... und "größere Unternehmungen") - teilw. 20m North Water Dyneema Wurfsack, noch bessere Tragkraft und super für Mechanik. Hat normalerweise Cordula im Boot. - Normal noch ein bis zwei Schrauber oder HMS-Schrauber im Boot zum befestigen
Was tragt Ihr so mit euch rum, Gedanken, Vor- / Nachteile, Anregungen? -- The hole is more than the sum of its parts.
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RE: Pin Kits - was ich zur Bergung so rumschleppe.. |
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Bei mir ist alles immer am Mann, was im boot ist ist im ernstfall unter Umstaenden nicht oder nur mit Zeitverzoegerung griffbereit: -4 Karabiner mit schraub- oder autolock -3 prussik minding pulleys -2 prussiks, 6 mm -1 bandschlinge, 4m lang, 25mm tubular webbing, mit einem Magnelock karabiner um den bauch getragen, dient als anker oder beim raften als flip-line. - 1 Wurfsack mit mindestens 23 m hochfestem (Spectra oder vergleichbar) Seil mit mindestens 8 mm Durchmesser an einem gurt mit schnellverschluss auch um den bauch getragen. (Hooligean Gear) Das ist auch die Ausruestung die R3 vorschlaegt. Genug um einen einfachen 3:1 flaschenzug mit umlenkung der zugrichtung aufzubauen.
Dazu kommen noch:
- 1 NRS Pilot Knife an der schulter (Weniger verlustgefahr , vor allem beim Raften, als wenn auf der Brust. - 1 Cowtail, nur im C1 & OC!, stoert nur im Raft.
Karabiner ohne verschlussmechanismus koennen sich entweder ungewollt oeffnen oder einklinken, gerade dbei dybamischen situationen unbd sollten deshald im WW vermieden werden. Statt mehrerer wurfsaecke bevorzuge ich einen Universalwurfack. 8 oder 9 mm hochfest hat die selbe mindestzugfestigkeit wie die handelsueblichen kletterkarabiner und pulleys und ist fuer fast alle rettungsaktionen mehr als ausreichend. Falls man im Gran Canyon mit eienm voll beladenen 18ft ruderraft unterwegs ist bracht man dann natuerlich groeebers zeugs wie stahl pulleys und karabiner sowie ein 11 oder 12 mm hochfestes seil und dickere prussiks. Das dritte pulley dient zur umlenkung der zugkraft damit man, falls etwas bricht, nicht in der `schusslinie`steht.
TGG!
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RE: Pin Kits - was ich zur Bergung so rumschleppe.. |
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Hi Martin, danke für den Beitrag "mitten aus der Praxis" - das mit dem dritten Pulley ist natürlich eine super Sache.. über den Aspekt habe ich so noch gar nicht nachgedacht. :D
Wie siehst Du eigentlich die Zahnung des Pilot Knife.. ich fand sie wenig hilfreich (verhakt sich eher und blockiert so komplett, als zu helfen) und habe sie bei meinem entfernt. Gut, jetzt ist es weg.. daher hat sich das Problem von selber erledigt. -- The hole is more than the sum of its parts.
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RE: Pin Kits - was ich zur Bergung so rumschleppe.. |
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Hi, darf ich mal fragen, wie ihr das alles in eure Westen kriegt? Bei mir reicht der Platz gerade mal für ein Telefon, Schlüssel und einen Schokoriegel ... Irgendwie scheine ich falsch zu packen :(
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RE: Pin Kits - was ich zur Bergung so rumschleppe.. |
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In dem Fall brauchst Du vermutlich eine Weste, die für Aktivitäten geeignet ist bei denen man sowas rumschleppen muss/sollte. Palm AMP/Extrem, Greenjacket, Stohlquist Descent um nur mal vier geeignete zu nennen, die auch alle entsprechend Platz bieten. Ich selbst habe eine kanadische von MEC, die allerdings auch nicht sehr viel Platz bietet.. die eine, recht flache Brusttasche ist immer rappelvoll. Da ist der Riegel schon eher problematisch, den kann ich aber auch im Boot transportieren, mein Telefon hab ich um den Hals hängen und der Schlüssel.. naja, der ist klein genug und passt da mit rein ;D
Cheers,
J. -- The hole is more than the sum of its parts.
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RE: Pin Kits - was ich zur Bergung so rumschleppe.. |
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Mit der verzahnung des Pilot knives hatte ich bisher keine probleme, das schneidet sehr gut. Das beste am Pilot ist die scheide, der haltemechanismus ist der beste der mir bisher untergekommen ist. sehr robust und durch die noetinge beiseitige betaetigung so gut wie unmoegliche ungewollte ausloesung, ist aber gewollt super schnell auszuloesen. klappmesser in ein er tasche mag ich nicht, im notfall will ich nicht noch lange rumfummeln muessen. Bei der auswahl einer wste sind fuer mich stauraum und shlankes brustprofil beladen die hauptkriterien. neben 4 karabinern, 3 PMP, 2 prussiks und einer bandschlinge trage ich noch ein paar vynilhandschue(erste hilfe) einen schokoriegel, eine taschenatemmaske, einen leuchtstab und eine wasserrdichte stirnlampe in meiner schwimmweste. Telefon bringt in kanada am fluss meitens nix, da sowieso kein netz da ist. Meine beiden Westen sind die Green von astral mit dem zusatzstauraum in den seitentaschen, da gehen bei mir die pulleys und prussiks rein fuer nnormale wasserstaende und fuers creeken sowie dir NRS rapid rescuer fuer big water (im Grand Canyon oder auf dem Ottawa bei ueber etwa 14ft wasserstand habe ich gerne etwas mehr auftrieb).
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RE: Pin Kits - was ich zur Bergung so rumschleppe.. |
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Hmm, die Verzahnung hat sich bei meinen Tests immer so verhakt, dass man eher leicht sägen musste, als mit kräftigem Zug (in einer Paniksituation ja wahrscheinlicher, dass man das nicht so kontrollieren kann/will) in einem durchzuschneiden. Mit scharfer Klinge kein Problem. Daher die Änderung. Was die Scheide angeht stimme ich zu - nur leider habe ich meins beim Surfen in der Heliwelli (Salza) verloren, da sich die Verankerung im Patch gelöst hat. Liegt vermutlich immer noch irgendwo in der Salza.. Vielleicht hole ich mir auch noch mal eins :D Eine Sinnvolle Ergänzung dazu fand ich übrigens den Eezycut Trilobyte - http://eezycut.com/de/. Der schneidet wirklich alles an Leinen und Bändern superleicht.. musst Du mal austesten.
Mein Telefon dient mir selbst hier meist eher als Fotoapparat denn als Notfallhilfe, da auf den Flüssen auch oft kein Netz ist. Entweder weil unbewohntes Gebiet, oder in irgendwelchen Schluchten eben kein Empfang :/
Cheers!
Jan -- The hole is more than the sum of its parts.
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