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Dieses Thema hat 3 Antworten und wurde 780 mal aufgerufen
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Hallo zusammen! Nachdem ich letzte Woche bei einem Fast-Notfall die Not-Auslösung getätigt habe, ohne dass der Gurt dann öffnete, mache ich mir Gedanken zur Einfädeltechnik. Original lief der Gurt gerade durch die Stegplatte in die Schnalle. ich dachte immer, dies sei der Weg, dass der Gurt dann unter Zug auslöst. Dies funktioniert aber nur, wenn er ohne Stegplatte direkt in die Schnalle läuft. Ist dies sicher genug, wenn ich mal am Cowtail hänge, oder muss der Gurt durch die Stegplatte? Gruss Norbert
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Eigentlich sollte der Gurt schon durch die Stegplatte.
Was für eine Schwimmweste hast du den?
Vielleicht muss du den Gurt einfach im trockenen Zustand ein paar Mal durch ziehen, damit er nicht mehr so verklemmt (bei neuem Gurt und neuer Schwimmweste vielleicht der Fall). Oder der Gurt ist schon älter und läuft nicht mehr rund durch, weil schon einige Fransen (müssen nicht besonders große sein) aus dem Gurt rausstehen.
Cowtail ist sowieso eine ganz andere Sache ...
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Wenn mit Stegplatte die Metalschnalle direkt unter dem Klemmdings mit dem gelben meist Bommel gemeint ist dann halte ich es für absolut notwendig wenn der Gurt dort einmal durch geht. Die Palm Westen werden, unverständlicherweise, mit doppelt durchgefädeltem Gurt geliefert. Das ist das Erste was man ändern sollte! Wenn der Gurt dort zwei mal durch geht dann löst der Rettungsgurt nur noch aus wenn Du mit dem ganzen Gewicht drin hängst. Einmal reicht völlig aus. Die Auslösung wird vor allem dann nicht funktionieren wenn Du z.B. ein Boot abschleppst, kenterst und dann schwimmenderweise die Notauslösung ziehst. Der Zug ist einfach zu gering. Ich werde mir aus diesem Grund auch nie ein Boot ans Cowtail hängen! Zum Abschleppen hab ich immer eine ca. 2,5 m lange Bandschlinge mit nem Schraubkarabiner, in der Brusttasche von meiner Schwimmweste, dabei. Damit kann ich prima ein Boot anhängen und mir die Schlinge über die Schulter, nicht Kopf oder gar Hals, legen und abschleppen. Bei einer Kenterung kann ich das Ding einfach abstreifen und wieder hoch rollen...einfach mal aufs Material scheißen wenns mal eng wird. Einen kleinen Tipp am Rande: Such Dir ne Stelle mit satter Stromzunge und spanne ein KERNMANTELSEIL (Zugfestigkeit!!!) quer über den Fluß, dann häng Deinen Cowtailkarabiner ins Seil ein und schmeiß Dich mitten in die Strömung. Jetzt kannst Du erst mal testen wie stark der Wasserdruck ist wenn man mal wo hängen bleibt und dann ganz entspannt die Notauslösung ziehen. Wenn die Strömung was taugt dann zieht es Dir den Gurt auf jeden Fall raus. Auch wichtig: Das überstehende Ende des Gurtes entweder kürzen oder, so mach ich es, das Ende über den Gurt unter der Brusttasche einfädeln. Der Grund ist das der Gurt dann ohne daß er sich verdrehen kann durch die Schnalle läuft. Wenn sich das Teil verdreht hängst Du fest und kannst Dich nur noch rausschneiden.
Zitat von N. A.
Ist dies sicher genug, wenn ich mal am Cowtail hänge, oder muss der Gurt durch die Stegplatte? Gruss Norbert
Was meinst Du mit hängen??? Frei in der Luft oder, z.B. bei ner Springersicherung in starker Strömung mit nem in Bedrängnis geratenen Kollegen in den Griffeln? Auf jeden Fall einmal durchfädeln. Wenn nämlich der Zug aus irgend einm Grund mal nach vorne geht (z:b: jemand hält sich unter Panik dran fest und zieht) geht er von alleine auf. Das funktioniert dann wie die Auslösung am Karabinerpark an den Palmwesten...nur da will ich das auch so haben, von meinem Cowtail erwarte ich daß es mich hält bis ich die Notauslösung ziehe!
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Danke für eure Antworten! Gerade habe ich von hf° ein PDF gefunden, da steht, dass für den Normalgebrauch die Stegplatte nicht eingefäldelt sei, sondern nur für eine Rettung vom Land aus (Ich nehme an, dass er damit meint, dass ich mich via Cowtail gesichert ins Wasser schmeiss, um jemanden zu fischen). Daran dachte ich mit der Aussage, dass ich "dran häng". Wenn ich da CT an einen Ast mach und mich nach vorne fallen lasse, und die Schnalle öffne, löst sich der Gurt Danke für euer Mitdenken! Gruss Norbert
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